Grundsätzlich haben Knochen, Gelenk- und Muskelschmerzen eine sehr hohe Prävalenz. Jeder Bürger kann irgendwann davon betroffen sein. Beim befreundeten Allgemeinarzt, wo 2013 mit den ersten Detailanamnese nebenberuflich begonnen wurde, waren Rückenschmerzen bzw. allgemein Knochen - und Muskelschmerzen immer wieder ein Thema.
Der Fall des Bauunternehmers, der 2012 die Initialzündung für diese sehr selten angebotene medizinische Dienstleistung war, hatte sein ursächliches Problem ebenfalls in einer Arthrose, was letztlich zum Einbau einer Hüft-Endoprothese führte. Die katastrophale Entwicklung durch den geringen, aber regelmäßigen Metallabrieb hätte bereits mit der Vermeidung einer Arthrose ursächlich vermieden werden können.
Um diese Fragen zu beantworten, muss man einen Blick in die wissenschaftliche Publikationen zu den
3 häufigsten diagnostizierten Krankheiten werfen.
Aufgrund der Unvollständigkeit der Ursachen, der offen angesprochenen Multikausalität bzw. bei Athrose die ungeklärte Frage, warum bei manchen Menschen eher ein Verschleiß bei gleicher Belastung auftritt als bei anderen, lässt weitere Faktoren wahrscheinlich werden.
Nein, wir sind kein Ersatz für einen Orthopäden oder Radiologen. In den meisten Fällen sind bereits bildgebende und auch körperliche Untersuchungen gemacht und befundet worden.
Bei der Fallanalyse geht es um eine (zeitintensive) Abklärung existierender, aber wenig wissenchfliche beforschten Risikofaktoren.
Ja, die häufigsten und mit weit über 10.000 Euro auch gut vergüteten Operationen (4) werden heutzutage im Bereich der Arthrose (Cox- und Gonarthrose ) vorgenommen.
Eine Uniklinik beschreibt, das pro Jahr werden ca. 150.000 Hüft TEP (Total Endoprothesen) als elektiver Eingriff stationär durchgeführt. (5) Letztlich hofft der Patient auf eine Schmerzfreiheit, die auch häufig - zumindestens für einen bestimmten Zeitraum - möglich ist. Eine Teilendoprothese wird dagegen ca. 50.000 mal pro Jahr eingebaut, wobei diese fast immer nach Sturz (mit diagnostiziertem Oberschenkelhalsbruch) im Krankenhaus vorgenommen wird und daher natürlich nicht durch Detailanamnese vermeidbar ist.
Zahlen für 2023 vom statistischem Bundesamt sprechen sogar von über 273.000 Hüft Endoprothesen (6).
Durch Fallanalysen sind bereits einige Knie- und Hüftoperationen verhindert worden.
Letztlich kommt es aber auch auf die Schwere der Symptomatik an, ob ein möglicher Auslöser überhaupt durch Weglassen zu beheben ist.
Ja, nicht immer findet man eine umweltbezogene Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit. Bei den bisher vorgenommen Detailanamnesen wurde ab 2018 fast immer ein Eigentherapietraining zusätzlich gemacht, da Patienten meistens keine Zeit verlieren wollten, um abzuwarten, ob ein Wegfall bestimmter Substanzen wirklich zu einer Besserung führt. Das kann teilweise erst nach mehreren Monaten eingeschätzt werden.
Aus dem Pool von 5 Wirkstoffen gibt es auch einige, welche über Uniklinik Studien aus dem Ausland durchaus beeindruckende Ergebnisse erzielt haben.
Ein Wirkstoff zeigte in einer Studie unter 84 Patienten positive Ergebnisse, wobei nach 20 Behandlungen 80 % ihre Zufriedenheit äußerten, d,h, über eine Besserung berichteten. Gemessen wurde es über den bekannten HAQ (Health Assesment Questionarie). Weshalb es sich für die Eigentherapie eignet, ist die Tatsache, das keine Spritzen gesetzt werden müssen, die immer eine externe Hilfe erforderlich machen. Außerdem bleibt dadurch die körperliche Unversehrtheit zu 100 % erhalten. Es ist eine kleine Anpassung notwendig. die wir im Rahmen der Eigentherapien vorstellen.
(1) AWMF S3 Management der frühen rheumatoiden Arthritis 2017
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(2) Webseite (Gelenklinik)
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(3) S3 Leitlinie Fibromyalgie (AWMF)
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(3) „S2e-Leitlinie: Therapie der rheumatoiden Arthritis mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten“
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(4) Pressemitteilung Implantate Register 2024 (AOK)
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(5) Orthopädie (Universitätszentrum Dresden)
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(6) Die 20 häufigsten Operationen insgesamt (DeStatis)
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