Das hat sich eher zufällig ergeben. Bei den Analysen von Frauen mit Unterbauch-/Regelschmerzen, tlw. mit offizieller Endometriose Diagnose wurde gelegentlich auch eine ungewollte Kinderlosigkeit beim Detailanamnesebogen angegeben.
Von einigen Frauen hat man dann später nebenbei erfahren, das nicht nur die Schmerzen reduziert oder sogar komplett weg waren, sondern es auch plötzlich mit dem Kinderwunsch geklappt hat, was natürlich dann eine doppelte Freude war.
Nein, wir sind kein Ersatz für einen Frauenarzt oder Urologen bzw. Andrologen. Die meisten Paare nutzen die ersten Untersuchungen beim Facharzt, wobei dort bereits häufig alle körperlichen Untersuchungen vorgenommen worden sind.
Eine Uniklinik spricht bei Frauen von folgenden offiziellen Risiken. (1)
Die beschriebenen Ursachen sind ein weiteres Beispiel für die biomedizischen Dominanz in der heutigen Humanmedizin. Für die Eileiterverschlüsse werden überwiegend bakterielle Infektionen veranwortlich gemacht, andererseits Hormonschwankungen, welche dann auch zu hormonellen Behandlungen führen. Bei der Endometriose ist es offiziell, das eine Ursache bis heute nicht genannt werden kann und nur Hypothesen existieren.
Da die Schwangerschaft im Körper der Frauen stattfindet und der männliche Anteil „nur“ die Samenzellen sind, können auch nur diese Gegenstand der Untersuchung sein.
Bei Männern versucht man daher eine Einschätzung der Fruchtbarkeit zu erlangen, indem die Anzahl, Beweglichkeit und das Aussehen der Spermien beurteilt werden. Als mögliche Ursachen gelten hier eine Mumpserkrankung, ein Hodenhochstand oder ein Krampfaderbruch (Varikozele). Das Rauchen wird ebenfalls mit verantwortlich gemacht. (2)
Die Hauptvorteile sind die
Weitere Vorteile sind dadurch gegeben, das die Risiken, die mit der Reproduktionsmedizin verbunden sind, komplett vermieden werden können. Das weiß man aber erst dann zu schätzen, wenn man es aus dem Bekanntenkreis gehört hat.
Die Reproduktionsmedizin hat natürlich - wie fast jede schulmedizinische Behandlung - neben den Vorteilen, auch immer Risiken, über die man aber auch aus haftungsrechtlichen Gründen informiert wird.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nennt dabei auf Ihrer Webseite unter dem Titel
'Die Schattenseiten einer Kinderwunsch Behandlung' die häufigsten Risiken (3)
Da gibt es ehrlicherweise zu wenig Fallanalysen, da diese Möglichkeit einer Kinderwunschbehandlung über Fallanalysen noch relativ neu ist und Forschungen im deutschsprachigen Raum praktisch nicht existieren.
Jede Angabe wäre letztlich immer einem Interessenkonflikt unterworfen, daher sollte man nicht mit Zahlen arbeiten, die letztlich nicht überprüft werden können. Man kann aber eines sagen: Es funktioniert.
Das Paar selbst hat aber auch einen nicht unerheblichen Anteil an dem Erfolg, indem es wirklich alle Angaben macht, um die Risikofaktoren zu ermitteln. Alles kann wichtig sein, nichts darf vergessen werden !
Obwohl sich zwar immer wieder „Umwelteinflüsse“ ermitteln und abstellen lassen, was dann in jeder zweiten Anamnese doch noch eine natürliche Schwangerschaft ermöglicht, ist es auch kein Allheilmittel.
Eine Hormonbehandlung bei der Frau ist dann eine mögliche Option, was dann die Kompetenz der Reproduktionsmedizin ist. Die Möglichkeiten über künstliche Befruchtungen (von Intrauteriner Insemination (IUI), über In Vitro Fertilisation (IVF) bis zur „ICSI” haben daher trotz Ihrer Einschränkungen und Risiken ihre Berechtigung.
In folgenden Situationen sind sie sogar die einzige Möglichkeit.
Für diese Fälle ist ein Zugriff auf eine Fremdsamenspende notwendig, welcher im Normalfall über eine Samenbank geleistet werden kann. Hier zeigen sich die technischen Möglichkeiten der modernen Medizin.
Manchmal ist auch bei heterosexuellen Paaren eine Einlagerung vom Eigensperma des Mannes notwendig, wenn z.B. reproduktionstoxische Behandlungen geplant sind.
Ja, das wichtigste sollte man selbst vorab überprüfen, bevor man sich mit einer detaillierten Kinderwunschanamnese beschäftigt.
Im Ärzteblatt (5) wurde 2016 über 2 Studien berichtet, wobei eine Studie des BMJ (British Medical Jornal) den Zusammenhang belegt hat, eine kleinere Studie aus Dänemark zeigte zumindestens, das die Empfängniswahrscheinlichkeit bei Alkoholkonsum sinkt.
Das Alkohol systemisch wirkt, zeigt sich besonders, wenn tragischerweise während einer Schwangerschaft Alkohol getrunken wird. Der Alkohol geht dabei über die Blutbahn auch in das Epithel der Gebärmutter und von dort in das Fruchtwasser.
Ein Fötus nimmt dann ungewollt die Restalkoholbestände auf, wobei es zu leichten, tlw. auch zu schwereren irreversiblen Schädigungen in der Entwicklung kommen kann.
Eine zweite Variante ist die etwas vertrautere Verhütung über diverse Kontrarezeptivas.
So wurde 2002 auf dem 54 Gynakologen Kongress in Düsseldorf (5) über unterschiedlichen Wartezeiten berichtet, bis es nach Absezen eines Verhütungspräperates zu einer Schwangerschaft gekommen.
Auch wenn die genauen Gründe unklar sind, dürfte natürlich die Anreicherung dieser synthetischen Wirkstoffe (Gestagene o.ä,) und der Abbauprozess des Körpers eine nicht unmaßgebliche Rolle dabei spielen .
Bei einer Spirale ist es noch deutlicher, da diese lokal direkt am Ort des Geschehens wirkt. Auch hier sorgen Hormone für eine Veränderung vom Milieu, was erst langsam vom Körper abgebaut wird.
Es gehört nur ein Grundwissen von Marktwirtschaft dazu, das ökonomisch bedeutsame Substanzen nur sehr ungern mit Einflüssen auf die Gesundheit - dazu gehört auch eine natürliche Empfängnis - in Verbindung gebracht werden. Das passiert nur dann, wenn es wirklich in einer Eindeutigkeit erkennbar ist, was aber nur sehr selten möglich ist.
Der Gründer eine der größten europäischen Kinderwunschkliniken, das Institut Bernabeu aus Spanien, Dr Rafael Bernabeu schreibt selbst auf seiner Webseite (6), das geschätzt wird, dass jedes Jahr etwa 700 neue Chemikalien in Nordamerika auf den Markt kommen und das wir rund 84.000 chemischen Substanzen ausgesetzt sind. Er schließt seine Feststellung mit der Aussage.
Zweifellos ist dies eine der Ursachen für die Zunahme von Fertilitäts-Störungen bei vielen Personen.
Eine zweite Variante ist die etwas vertrautere Verhütung über diverse Kontrarezeptivas.
So wurde 2002 auf dem 54 Gynakologen Kongress in Düsseldorf (5) über unterschiedlichen Wartezeiten berichtet, bis es nach Absezen eines Verhütungspräperates zu einer Schwangerschaft gekommen.
Auch wenn die genauen Gründe unklar sind, dürfte natürlich die Anreicherung dieser synthetischen Wirkstoffe (Gestagene o.ä,) und der Abbauprozess des Körpers eine nicht unmaßgebliche Rolle dabei spielen .
Bei einer Spirale ist es noch deutlicher, da diese lokal direkt am Ort des Geschehens wirkt. Auch hier sorgen Hormone für eine Veränderung vom Milieu, was erst langsam vom Körper abgebaut wird.
(1) Weibliche Ursachen der Sterilität (Uniklinik Ulm)
Link zur Quelle
(2) Männliche Ursachen der Sterilität (Uniklinik Ulm)
Link zur Quelle
(3) Risiken der Kinderwunschbehandlung (BZgA)
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(4) Beschreibung der TESE (Kinderwunschzentrum)
Link zur Quelle
(5) Englische und dänische Studie zum Thema Infertilitität und Alkohol (Ärzteblatt )
Link zur Quelle
(6) Einfluss auf die Fruchtbarkeit (Instituto Bernabeu )
Link zur Quelle
(5) Fachartikel Verhütung und Rückkehr zur Fertilität 2002 (IDW)
Link zur Quelle