FAQ

DETAILANAMNESEN

Im Laufe der letzten 12 Jahre ist man bei der Durchführung der Detailanamnesen immer wieder mit Fragen konfrontiert worden. Wir versuchen daher hier auf die gängigsten Fragen einzugehen.

Welche Möglichkeiten gibt es generell für eine Heilungsunterstützung ?

Jeder Anbieter schreibt natürlich positives über seinen heilungsfördernden Ansatz, was in einem zum größten Teil privatisierten Wirtschaftssystem wie dem Gesundheitssystem weder ungewöhnlich noch in letzter Konsequenz kritisierbar ist. Folgende Kriterien sollte man als Patient berücksichtigen.

  • Zeitaufwand (Wartezeiten, Reisezeiten, Behandlungsdauer usw.)
  • Indirekte Kosten (Verdienstausfall, Reisekosten bei stationärem Aufenthalt)
  • Direkte Kosten (Private Honorare,  IGel Leistungen usw.)
  • Schmerzen durch Untersuchungen    
  • Schmerzen durch Therapien
  • Schädigungspotential (kurzfristig)
  • Schädigungspotential (langfristig)
  • Eigenverständnis (Versteht man überhaupt, was zur Heilungsunterstützung im Körper gemacht wird)

Eine Gewichtung sollten Sie selbst vornehmen, jeder Anbieter würde Ihnen selbstverständlich die Vorteile aufzeigen, wo er selbst Stärken hat. Letztlich müssen Sie bedenken, es ist Ihre Gesundheit und für diese tragen Sie alleine die Verantwortung, welche ihnen keine externe Person - auch wir nicht - abnehmen kann.

Kann (m)ein Arzt nicht auch solche umweltbezogenen Fallanalysen machen?

Es mag Ärzte geben, die so etwas als Privatleistung machen uns ist aber keiner bekannt, der exakt auf Basis einer reinen Analyse  ohne irgendwelche invasiven Eingriffe arbeitet. Warum macht es praktisch keiner ? Das dürfte mehrere Gründe haben.

1. Keine Studien  
Ein befreundeter Arzt sagte einmal sinngemäß dazu, industrielle gesundheitliche Belastungen gelten epidemiologisch als selten, daher wird so etwas als mögliche Differenzialdiagnose nicht beachtet.
Da geringe, aber regelmäßige Belastungen schwer zu ermitteln sind und auch das Risiko von Fehlzuweisungen vermieden werden soll, kann aber ehrlicherweise niemand eine seriöse Aussage zur Prävalenz machen.

2. Wenig Zeit
Zeit ist ein Faktor, der heute kaum noch im durchgetakteten Ärztealltag vorhanden ist. Patienten, die erfolglos um Hilfe gesucht haben, werden dieses systembedingte Problem kennen.

Einem Arzt kann daher kein Vorwurf gemacht werden, dass er diese Möglichkeit nicht ausreichend genug
berücksichtigt. Das betrifft aber weltweit die staatliche Krankenversorgung.

Spielen auch wirtschaftliche Faktoren eine Bedeutung bei der Identifikation umweltbezogener Krankheitsursachen ?

Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Mit einem ökonomischen Hintergrund muss man allerdings anerkennen, das in jeder modernen Industriegesellschaft eine industrielle Ursache die mit Abstand ungünstigste Krankheitsursache ist, sofern z.B. die Verwendung eines in den allermeisten Fällen harmlosen Produktes durch bestimmte Cofaktoren zu einer massiven gesundheitlichen Beeinträchtigung geführt hat. Warum ? Es ist im ungünstigsten Fall mit einer Vielzahl von Fragen und tlw. ökonomischen Konsequenzen verbunden.

  • Muss die Produktanwendung eingeschränkt werden ?
  • Darf es überhaupt noch verwendet bzw. verkauft werden ?
  • Hat der Staat bzw. Hersteller ausreichend gewarnt ?
  • Was bedeutet das für Zulieferer, Aktionäre, Kommunen, Stakeholder usw. ?

Wir haben bei den bisherigen Detailanamnesen noch keinen Fall gehabt, wo eine Fragestellung ansatzweise in dieser Komplexität aufgetreten ist. Es waren alles belegbare Risiken, die meistens nur durch individuelle Patientenverhalten eine Dramatik entwickelten.

Mein Arzt sagt, das die Wahrscheinlichkeit zu gering ist und sich eine Untersuchung nicht lohnt ?

Wir hören dieses teilweise auch immer wieder von Patienten. Es ist auch unbestritten keine häufige Diagnose, so gesehen ist die Aussage auch nicht unverständlich. Eine weitere Erklärung gab uns einmal ein anderer Arzt.
Da Ärzte grundsätzlich helfen wollen, allerdings bei einer möglichen chemischen Schadstoffbelastung keine kausal wirkende Therapie zur Verfügung steht, kann dadurch ein Gefühl von Hilflosigkeit gegenüber dem Patienten entstehen, was ein Arzt verständlicherweise nicht vermitteln möchte. Ob das bei dem ein oder anderen Arzt unbewusst der Grund für die Ablehnung ist, lässt sich aber nicht pauschal sagen.

Hatten Sie auch schon einmal solch einen Fall wie den des Bauunternehmers gehabt ?

Aus Datenschutzgründen sprechen wir grundsätzlich nicht über eigene Fälle. Man kann aber folgendes sagen.
Einen Fall von solcher Dramatik hatten wir noch nicht. Wenn es jemanden so schlecht ging wie dem Bauunternehmer und er im Krankenhaus liegt, würden wir auch keine Fallanalyse vornehmen, auch wenn es der Wunsch des Patienten ist. Die Verantwortung wäre zu groß, das sich der Zustand evtl. weiter verschlechtert.
Patienten können dann nur hoffen, das im Krankenhaus genau das richtige gemacht wird. Nicht zu wenig, aber auch nicht zuviel.  

Sind Sie eine Ersatz Anlaufstelle für eine Uniklinik ?

Es wäre vermessen zu sagen, das man ein Ersatz für eine Klinik darstellen kann. Auch wenn man sich einen Maschinenpark anschaffen würde, mit Bildgebung, endoskopische Verfahren usw., hätte man nicht gleichzeitig Zugriff auf diverse Facharztgruppen.
Das die meisten Menschen daher eine Uniklinik versuchen zu kontaktieren, ist verständlich.

Allerdings hat man einen kleinen Zeitvorteil. Umwelt-bzw. industriebezogene Ursachen – und nur die – lassen sich bei entsprechender Kenntnis mit einer hohen Wahrscheinlichkeit im Notfall in wenigen Tagen erkennen oder auch ausschliessen.
Das ist – rückblickend betrachtet – immer wieder hilfreich gewesen, um einen Leidensdruck bei Patienten zu minimieren.
Wie oft man dadurch sogar schon dramatischen Verläufe wie beim Fall des Bauunternehmers verhindern konnte, lässt sich allerdings nicht ermitteln.

Erstellen Sie auch Diagnosen ?

Nein, eine Diagnosestellung ist ausschliesslich dem Arzt vorbehalten. Diagnosen haben eine besonders rechliche Bedeutung in Zusammenhang mit

  • Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU-Schein)
  • Gerichtlichen Auseinandersetzungen
  • Anträge auf Frühverrentung

Wenn dieses das Ziel einer Fallanalyse sein sollte, wenden Sie sich am besten direkt an einen Arzt.
Eine Diagnose kann sich zwar rückwirkend als falsch herausstellen und gibt auch keine Garantie für eine Durchsetzung von  Forderungen, sie ist aber die Grundlage, damit sich überhaupt ein staatliches Organ (Gericht, Rentenversicherung usw.) damit beschäftigt.

Gibt es einen festen Zeitpunkt, ab wann man über eine Detailanamnese nachdenken sollte ?

Wenn Sie nach 2 Monaten noch nicht wieder gesund sind, sollten Sie sich folgende Frage stellen:
Liegen meine Probleme weiterhin ursächlich

  • an der wirtschaftlich bedeutungslosen Biologie (Genetik, versteckte Infektionen),oder  
  • kann es sich um eine unbeabsichtigte chemische Exposition handeln, die irgendwann vom Körper nicht mehr ausgeleitet werden konnte.

Wenn Sie sagen, es liegt ausschließlich an der Biologie, dann müssen Sie weiterhin die medizinische Versorgung in Anspruch nehmen.  Die Kosten für weitere Diagnostik und Therapie trägt fast immer die Krankenkasse, gesundheitliche Schäden, die durch die Behandlung entstehen können, tragen dagegen Sie.

Viele Industrien sind auf Chemikalien angewiesen, die tlw. hochgradig toxisch sind. Daher kann ein Bürger mit geschätzt 10,000 bis 20.000 toxischen Substanzen in Kontakt kommen, wo eine tödliche Dosis im Tierversuch ermittelt wurde. Eine Liste dieser Substanzen existiert aber naturgemäß nicht. sie würde mehr Menschen abschrecken, da durch entsprechende Regularien es fast ausgeschlossen ist, das wir mit akut schädlichen Dosen in Kontakt kommen.  Viele Substanzen, die in unserem Leben integriert sind, haben eine jeweilige LD 50, d.h. eine Dosis wo 50 % der Versuchstiere verstorben sind. Jeder Mensch hat aber durch sein persönliches Konsumverhalten ein individuelles Risiko, ob er mit mehreren kritischen Substanzen gleichzeitig in Kontakt kommt, wobei gleichzeitig auch noch die Häufigkeit individuell ist.
Aus den Erfahrungen kommen die meisten Anfragen auf Empfehlung in den folgenden Fällen

  • die Therapie schlägt nicht  an, bzw. es tritt keine Besserung an. Der Patient hat aus Erfahrungen aus seinem Umfeld (Freunde, Kollegen, Familie) mitbekommen, das langwierige Untersuchungen erforderlich werden, und befürchtet, das seine Erwerbsfähigkeit gefährdet ist.
  • der Patient bzw. häufig die Patientin möchte einen Verdacht auf eine psychische Ursache für sich selbst ausschließen.
  • Lange Wartezeiten auf Termine in spezialisierten Zentren (z.B seltene Erkrankungen) sollen überbrückt werden

Manchmal gab es auch Empfehlungen und Patienten sind - aus einer Intuition heraus - an uns herangetreten , weil sie das Gefühl hatten, das es sich nicht - wie meistens üblich - um eine Infektion handelt.
Den richtigen Zeitpunkt zu finden, ist schwer zu definieren. Bei einem Schnupfen wäre der Aufwand einer Detailanamnese wahrscheinlich zu hoch,  sitzt ein Patient schon im Rollstuhl, ist eine Ursachenermittlung kaum noch sinnvoll.

Gibt es ein Leitsymptom, wo man besonders drauf achten sollte ?

Grundsätzlich ist es in der Fachliteratur beschrieben, das nahezu jedes Symptom nicht nur durch biologische, sondern auch durch chemische Schadstoffe ausgelöst werden kann. Es gibt aber ein Symptom, was quasi als Leitsymptom für eine schlechte Blutzusammensetzung dient:
Müdigkeit /Mattigkeit

In vereinfachter Form kennen wir es, wenn wir Alkohol trinken. Auch hier kommt es zu einer Alkoholanreicherung im Blut an, was bekanntlich zu Müdigkeit führt.
Gibt es auch bei echten Chemikalien einen Beleg ? Es gibt zwar keinen medizinischen, aber es gibt einen juristischen Beleg. Vor einigen Jahren waren hunderte von Familien zuhause einer toxischen Chlorverbindung unbeabsichtigt ausgesetzt gewesen, was sie erst Jahre später bemerkt haben. Die Staatsanwaltschaft hatte damals versucht, über Fragebögen einen Überblick über die Symptome zu bekommen, um zu ermitteln, ob es Leitsymptome gibt und um die Wahrscheinlichkeit anderer Auslöser auszuschließen.
Als man über 200 Fragebögen am Computer eingegeben hatte und ein Diagramm erstellte, war ein Symptom einsam an der Spitze:
Müdigkeit und Mattigkeit
Es gibt dafür nur einen Papierbeleg, den wir im Rahmen der Detailanamnesen auch zeigen, sofern es als Risikofaktor erkannt wird.

Sofern Müdigkeit noch mit weiteren Symptomen auftritt, sollten Sie relativ schnell diskret nach möglichen nicht biologischen Auslösern Ausschau halten, um einen möglicherweise tragischen Verlauf zu stoppen.
Ein Arzt kann Ihnen bei solchen chronischen Belastungen leider nicht helfen.
Eine Vielzahl schwerer Erkrankungen - in unglücklichen Fällen sogar ein Hirntumor - können sich andernfalls aus diesem Symptom heraus entwickeln, was ebenfalls in der S3 Leitlinie Müdigkeit der DEGAM aus dem Dezember 2022 beschrieben wird.

Kreisdiagramm mit einer Übersicht wie viel Zeit bei 60 Minuten Zeit pro Patient für die verschiedenen Behandslungsbereiche entfielen

In der Schulmedizin werden aufgrund des biomedizinischen Fokus bei Müdigkeit häufig Schilddrüsen-  oder Eisenwerte untersucht. Das können sogar mögliche Folgen einer nicht biologischen Anreicherung sein. Da man diese Werte aber gut diagnostizieren und auch therapieren kann, sind Forschungen nach tieferen Ursachen naturgemäß begrenzt.

Manchmal gab es auch Empfehlungen und Patienten sind - aus einer Intuition heraus - an uns herangetreten , weil sie das Gefühl hatten, das es sich nicht - wie meistens üblich - um eine Infektion handelt.
Den richtigen Zeitpunkt zu finden, ist schwer zu definieren. Bei einem Schnupfen wäre der Aufwand einer Detailanamnese wahrscheinlich zu hoch,  sitzt ein Patient schon im Rollstuhl, ist eine Ursachenermittlung kaum noch sinnvoll.

Was sind die Vorteile dieser selten praktizierten Form der Komplementärmedizin ?

Gelingt es einen oder mehrere Auslöser rechtzeitig zu ermitteln und die Exposition zu unterbinden, dann ist der Vorteil, das eine vollständige Heilung ohne irgendein Risiko von Nebenwirkungen möglich ist. Das alleine ist schon beeindruckend und führt zu einem Dauerlächeln bei unseren Patienten.
Das bleibt besonders lange bestehen, da unsere Pateinten wissen, was Ihnen gleichzeitig an zeit-, kosten- und risikoreichen Maßnahmen erspart geblieben ist, was viele kranke Menschen in Deutschland leider nicht vermeiden können.

  • Keine (weiteren) Untersuchungen in Rückenlage, halbbekleidet oder innerhalb von Röhren mehr erforderlich
    Bei einer Besprechung der Detailanamnese erfolgt diese nicht in Rückenlage des Patienten, er muss
    sich nicht entkleiden, und auch nicht in irgendwelche Röhren legen.
    Sie erfolgt in Augenhöhe mit dem Patienten, was diese besonders zu schätzen wissen.
  • Kein Risiko von Nebenwirkungen durch Vermeidung von Medikamenten
    Solange eine Beschwerdeursache nicht gefunden und abgestellt werden kann, kommt es häufig zur Verabreichung von Schmerzmitteln (von NSAR bis hin zu Opioiden) oder auch Kortison, um kurzfristig zu helfen. Diese sind auch häufig wirksam, haben aber über Nebenwirkungen das Potenzial, weitere Beschwerdebilder auszulösen.
    Bei einer Besprechung der Detailanamnese kommt es niemals zu einer medikamentösen Applikation, weder peroral als Tablette oder intravenös als Spritze.
  • Vermeidung von invasiven Eingriffen
    Wenn konservative Behandlungen nicht erfolgreich sind, sind irgendwann invasive Maßnahmen in der Schulmedizin indiziert, deren gesundheitliche Folgen immer der Patient alleine trägt.
    Bei einer Besprechung der Detailanamnese kann es manchmal auch Hinweise geben, das möglicherweise für einen Expositionsstop ein operativer Eingriff sinnvoll ist. Weit über 80 % aller Risiken können aber ohne Operation vermieden werden. Da wir wir keinerlei Operationen durchführen und abrechnen können,  ist es auch für uns kein Vorteil, gezielt  einen Patienten darauf hinzuführen.
  • Vermeidung von Einkommensverlusten
    Durch ständige Klinikaufenthalte und Krankschreibungen, die sich über viele Monate hinziehen, können sich sehr schnell – besonders bei Selbständigen – Einkommensverluste im vier- tlw. fünfstelligen Bereichen ansammeln. Regelmäßige Fahrkosten in die ambulante und stationäre Versorgung führen zu weiteren tlw. erheblichen Belastungen.
    Eine Besprechung der Detailanamnese benötigt maximal 3 Termine, die in 90 % der Fälle in einem Zeitfenster von 3 Wochen erfolgen können.

Bisherige Patienten berichteten dabei immer wieder, dass sie es sehr schätzen, dass sie selbst aktiv bei der Lösung Ihrer Probleme mitarbeiten können und nicht - wie in der heutigen Medizin leider erforderlich - passiv bleiben und den Anweisungen folgen müssen.

Wie kann denn ein Patient sicherstellen, das er auch eine qualifizierte Auswertung seiner Risiken erhält ?

Vorab, für diese Tätigkeit der Fallanalysen gibt es weder eine Ausbildung, noch eine Weiterbildung, da diese sich dem Vorwurf stellen müsste, wirtschaftskritisches Wissen zu vermitteln, was sehr schnell zu Fehlattributionen führen würde. Ob ein Produkt gesundheitsschädlich ist, hängt zwar ursächlich von seiner Toxizität ab. Ob es dann aber wirklich klinisch bedeutsam wird, hängt auch vom Konsumverhalten, der Lebensführung, möglichen Vorerkrankungen, der Nierenleistung und der genetischen Veranlagungen ab, die bei jedem Menschen unterschiedlich sind.
Für eine hilfreiche Umsetzung dieser Tätigkeit gibt es verschiedene Ansätze, im wesentlichen bestehen diese aus fachlichen Grundkenntnissen und umfassender Recherche.  Es ist also primär eine journalistische Tätigkeit, die aber patientenbezogen publiziert, um weiteres oder zukünftiges Leid zu vermeiden:

  • Kenntnisse über folgende Fachgebiete /Wissenschaften
    Anatomie I Biologie I Chemie I Geologie I Gesundheitswirtschaft  I Industriegeschichte I Medizingeschichte I Medizinprodukte I Medizinrecht I Metallurgie I Pathologie I Pharmakologie  I Physiologie I Toxikologie
  • Recherche in öffentlichen Quellen wie die ECHA, EMA, BfArM, Gestis, BfR, BVL, UBA, sowie tlw. internationale Datenbanken
    bzgl.toxischer Produkte (LD50, SDB) 
  • Recherche nach Kasuistiken aus der medizinischen und juristischen Fachliteratur,
    tlw. Boulevardpresse und soziale Medien  

Diese werden als Powerpoint Folien mit Quellenangaben aufbereitet, so das ein Pool aus über 350 Folien entstanden ist.
Die Patientenangaben aus dem 25 Seiten umfassenden Detailanamnesebogen ermöglichen eine Auswahl von Folien, welche dem Patienten zugordnet werden.
Je nach vereinbartem Konsultationsaufwand erhält er auch noch weitere Quellenverweise, für ihn unbekannte Risiken kennenzulernen, die zukünftiges Leid bei Ihm vermeiden (z.B. eine Katerakt OP)

Wie kann ohne Blutuntersuchungen denn überhaupt eine Belastung eingeschätzt werden ?

Grundsätzlich ermöglichen Blutuntersuchungen eine erste Einschätzung, die wichtig ist.
Sie haben aber 4 wesentliche Limitierungen, über die sich ein Patient bewußt sein sollte.

  • Stichprobe (aus einer Menge von 5000 ml, d.h. der geschätzten Gesamtmenge an Blut im Körper  werden 5 bis 10 ml entnommen)
    eine exakte Analyse des gesamten Blutes ist technisch und anatomisch nicht möglich
  • Individuelle Qualität der Nachweisverfahren (z.B. Massenspektrometrie als Goldstandard)
    jeder Labortest besitzt offizielle Abweichungen, die man auch beim leitenden Laborartz erfragen kann
  • Kleine Auswahl (z.B. Multielementanalysen bei Metallbelastungen )
    Viele Chlorverbindungen und Mineralölderivate sind nicht einmal in Speziallaboren verfügbar
  • Keine verbindlichen Grenzwerte
    es existieren fast ausschließlich nur Schätzwerte, bzw. Empfehlungen, ab wann Belastungen möglicherweise kritisch für den Organismus sind.

Einfach ausgedrückt: Sie zahlen für einen Wert und sie bekommen einen Wert. Der Nutzen für den Patienten ist aber letztlich immer begrenzt, da eine mögliche Quelle immer noch nicht abgestellt ist.

Grenzen der Fallanalysen (Was ist nicht möglich):
Der Patient hat 3 Symptome: Da gibt es 9 Produkte, die gleicht man ab, da vermeidet er die Exposition und 4 Wochen später führt er sich wieder wie der junge Mai.
Ein Großteil der Symptome sind z.B. im Tierversuch nicht darstellbar, daher weiß nicht einmal der Hersteller, oder der Staat, was ein regelmäßiger, evtl. übermäßiger Kontakt auslösen kann.
Wie will man letztlich feststellen, ob eine Maus Gliederschmerzen oder Sodbrennen hat ?

Chancen der Fallanalysen (Was ist möglich):
Die Detailangaben des Patienten über sein Konsumverhalten und seine Lebensführung auf 25 Seiten ermöglichen folgende Auswertungsmöglichkeiten

  • Berücksichtigung der häufigsten Aufnahmewege in die systemische Zirkulation, welche meistens eine Leitsymptomatik haben  
    Bukkal (über die Mundschleimhaut) I Gastrointestinal  (über den Darm Trakt)  I Inhalativ (über die Lunge bzw. das Gehirn) I Dermal (über die Haut) 
  • Symptomzuordnung
    über Kasuistiken aus der medizinischen und juristischen Fachliteratur, tlw. Boulevardpresse und soziale Medien, sowie ärztlichen Aussagen
  • Toxizitätsangaben aus medizinischen und chemischen Pflichtpublikationen
  • Ermittlung einer Belastungswahrscheinlichkeit
    Verhaltensbezogene Angaben in der Detailanamnese geben weitere Hinweise auf eine erhöhte Exposition bzw. Belastung. Das erlaubt eine Einteilung nach SWK1 (Symptomwahrscheinlichkeitsklasse 1) bis hin zu  SWK3 (Symptomwahrscheinlichkeitsklasse 3)
  • Kritische Substanzen: Metallpartikel, Chlorverbindungen und Mineralölderivate
    in über 90 % der Detailanamnesen finden sie Metallexpositionen, in 100 % Chlorverbindungen und Mineralölderivate, die dem Patient nicht bewusst  sind

Im Ergebnis geht es dem Patienten in über 70 % der Fälle besser, manchmal ist auch eine komplette Heilung möglich. Das alles ohne irgendein Risiko von Nebenwirkungen.  
Diese Erfolge erfordern- unabhängig vom finanziellen Engagement - auch eine strenge Indikationsstellung, welche über den Erstanamnesebogen einschätzbar ist.

Gilt für diese medizinische Dienstleistung ebenfalls eine
Verschwiegenheitspflicht ?

Ja, ein Schutz gegen die Verletzung von Privatgeheimnissen, wie er in § 203 StGb geregelt ist (1), wird im Rahmen dieser Erst- und Detailanamnesen sogar noch erweitert und muss vom Patienten explizit bestätigt werden. Das geschieht aus zweierlei Gründen.

  • Eine öffentliche Aussage  (auch in den sozialen Medien), das eine Substanz jemanden mit hoher Wahrscheinlichkeit  krank gemacht hat, dürfte erst straffrei getätigt werden, wenn es  gerichtlich bestätigt wurde. Vorab getätigte Aussagen können nur auf Vermutungen beruhen, aber letztlich justiziabel sein (Rufschädigung, Verleumdung).   Daher schützen wir letztlich  den Patienten mit dieser strengeren Vertraulichkeitsregelung.
  • Wir sprechen ebenfalls  nicht über Patienten, was manchmal - besonders bei Erfolgen - schwerfällt.
    Vielen Menschen ist es unangenehm, das sie zu einem Nichtarzt gegangen  sind und Ihren Gesundheitszustand verbessert haben. Besonders ausgeprägt ist dieses in bestimmten Berufsgruppen. Wir hatten auch schon einen  Chefarzt und die Frau eines Oberarztes in der Analyse , wo wir die Ursachen mit hoher Wahrscheinlichkeit ermitteln konnten und durch Therapietrainings jeweils eine massive Besserung erzielt wurde.
    Der nicht vorhandene gemeinsame „Stallgeruch“, den  Schulmediziner  untereinander haben,  zählt dann nicht mehr. Es zählt nur noch das (hoffentlich)  positive Ergebnis.

Bieten Sie auch Laboruntersuchungen an ?

Viele Patienten haben bereits bei Ärzten bestimmte Laborwerte abgeklärt. Dazu gehören teilweise folgende  Biomarker.

  • BB (Blutbild)
  • SD (TSH, T3, T4 für  Hormonwerte)
  • BSG  (Blutsenkungsgeschwindigkeit) und CRP (Hinweis auf entzündliche  Erkrankungen)
  • BZ (Blutzucker, z.B. Abklärung Hyperglykämie)
  • Leberwerte (Leberenzyme ASAT, ALAT und GLDH)
  • Nierenwerte (Kreatinin, Harnstoff und Harnsäure) 

Inwieweit Abweichungen durch umwelt- bzw. industriebedingte Phänome ausgelöst werde, ist bis heue ungeklärt und wird bei der Interpretation nicht berücksichtigt. Häufig führen diese zu einer medikamentösen Empfehlung mit  ungewissem Ausgang. Eine Einschätzung über mögliche Metallbelastungen erlauben Multielementanalysen im Vollblut, wobei auch hier die allgemeinen Limitierungen  der Labordiagnostik berücksichtigt werden müssen.  Wir stellen Möglichkeiten und Adressen vor, die man nutzen kann.

Empfehlen Sie manchmal, psychatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen ?

Nein. Aus Patientengesprächen erfahren wir gelegentlich, das Ärzte  empfehlen, das der Patient psychatrische Hilfe in Anspruch nehmen sollte.
Immer dann, wenn der Arzt keine organische Störung findet, kommt der Verdacht einer somatoformen Störung auf und eine Überweisung an den Psychiater oder Psychologen wird empfohlen. Das führt manchmal zur Verbitterung und grosser Enttäuschung beim Patienten.

Natürlich  gibt es Erlebnisse (Traumatas, massive negative Erfahrungen und Enttäuschungen ), die einen Menschen seelisch schaden können.
Wir verlassen uns hier aber auf die Selbsteinschätzung des Patienten und empfehlen daher NIE eine psychatrische Behandlung. Wenn der Patient es selbst in Betracht zieht, kann und sollte er es aber machen.

In welchen Fällen können Sie helfen ?

Wenn sich eine Substanz mit hoher Wahrscheinlichkeit ermitteln lässt, welche als Schadstoff, allergiefördernd oder auch als unverträglich  bekannt ist. Das vermeidet dann weitere diagnostische Maßnahmen , die

  • zeitintensiv
  • teilweise mit Kosten verbunden (Reisekosten, Verdienstausfall)
  • manchmal schmerzhaft
  • In seltenen Fällen auch langfristig schädigend

sein können. Im Idealfall kann eine weitere Exposition unterbrochen werden und dem Patienten geht es spürbar besser.

In welchen Fällen können Sie nicht helfen ?

Wenn ein übersehener Infekt, frühere Grunderkrankungen, genetische Einflüsse, autoimmunologische Prozesse oder Stress die Hauptauslöser für die Beschwerden sind. Diagnosen, welche in diese Richtung gehen, müssen der schulmedizinischen Diagnostik überlassen werden, die über entsprechende Technik verfügen.

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen ?

Nein, für eine Anerkennung als gesetzliche kassenärztliche Leistung müssten umfangreichen Studien erbracht werden, um den Erfolg mit einer bestimmten Fallzahl unter Beweis zu stellen. Dieses ist mit hohen finanziellen Aufwendungen verbunden.
Wir fangen aber jetzt an, bei den Anamnesebögen ebenfalls die offiziellen Gesundheitskarten (keine Patienteninformationen !) zu scannen, um die Erfolge protokollieren zu können. Damit wäre ein Nachweis über die Sinnhaftigkeit dieser Detailanamnesen und eine Übernahme durch den G-BA zukünftig möglich.
Bei einer privaten Krankenversicherung sollten sie dieses vorher abklären lassen, auch hier ist häufig eine Übernahme der Kosten zur Zeit nicht möglich. Gegebenenfalls ist es steuerlich als aussergewöhnliche Belastung absetzbar, was sie mit Ihrem Steuerberater abklären sollten.
Patienten, die selbst  lange Ärzteodysseen hinter sich gebracht haben sind allerdings sehr dankbar und bezeichnen es - wenn es erfolgreich war - als beste Investition ihres Lebens.

Rechnen Sie nach GOÄ ab ?

Nein. Ärzte, die individuelle Gesundheitsleistungen anbieten, sind an die Positionen der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) gebunden. Wir rechnen über einzelne Festpreise ab, wobei wir uns teilweise grob nach der GOÄ orientieren.

Wie wird die Vertraulichkeit sichergestellt ?

Wenn es einem Patienten nach einem Expositionstop massiv besser geht, ist die Versuchung  im ersten Moment groß, anderen davon zu erzählen. Letztlich handelt es sich aber immer nur um eine Korrelation.
Der Patient erkennt daher fast immer im zweiten Moment, das solche rufschädigenden Aussagen für ihn persönliche Folgen haben können.

  • Er würde Arbeitsplätze gefährden  
  • Er würde das Risiko von Umsatzrückgängen erhöhen, was damit auch zu reduzierten Steuereinnahmen führt
  • Es könnte für ihn daher auch  justiziabel werden

In den meisten Fällen soll nicht einmal der Partner davon etwas erfahren, da solche wirtschaftsfeindlichen Aussagen später, wenn das Verhältnis evtl. eingetrübt ist, gegen ihn verwendet werden können.

Um diese Risiken komplett zu vermeiden, wird bereits beim Erstanamnesegespräch eine Vertraulichkeitserklärung  von beiden Seiten unterzeichnet und ebenfalls eine Haftungsklausel  inkludiert.
Menschen helfen, das sie nicht durch ein Raster fallen, ohne Menschen gleichzeitig zu schaden, ist das Leitmotto dieser Fallanalysen.  

Warum muß zuerst eine Erstanamnese durchgeführt werden ?

Es ist leider auch im Bereich der Komplementär-/Alternativmedizin eine unschöne Sitte, einem Patienten das Gefühl zu geben, das ihm geholfen werden kann, wohlwissentlich, das jeder Patient genau das hören will, wenn er nur bereitwillig viel Geld bezahlt.
Es ist ist unbestritten, das wirtschaftlich bedeutsame, nicht biologische  Einflüsse auf unsere Gesundheit existieren.  Aufgrund der Vielzahl dieser seltenen und variablen Einflüsse, sollte man aber vermeiden, die Nadel im Heuhaufen zu suchen.
Man sollte sich primär auf Fälle konzentrieren, wo eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit gegeben ist.
Wahlweise direkt über die Detailanamnese, oder ergänzend in Kombination mit einem Eigentherapietraining
Ob wir Ihnen helfen können, lässt sich am ehesten an einem Überblick über Ihre bisherigen
Diagnose, Behandlungen und Symptome einschätzen. Der Ablauf ist daher folgender:

  • Herunterladen des Erstanamnesebogen unter Kontakt
  • Ausfüllen (am Rechner bzw. Smartphone möglich) Hochladen des vollständig ausgefüllten Anamnesebogens zeitsparend unter Kontakt
    Wahlweise ist auch ein Versand des Bogens (siehe Impressum) möglich.
    Es besteht die Möglichkeit, Kopien von Arztbriefen, relevante frühere Krankenhausberichte, aktuelle Untersuchungsbefunde, Laborwerte als Kopie ebenfalls mit zu versenden.
  • Durchsicht des Anamnesebogens von unserer Seite und Bewertung nach Vollständigkeit und Inhalt.
    Eine Antwort erfolgt in der Regel zwischen 5 und 7 Tagen. Telefonische Nachfragen sind nicht hilfreich und führen zu keiner beschleunigten Bearbeitung.

Negativer Bescheid  
Bitte sehen Sie uns nach, das wir häufig auch Fallanalysen ablehnen, worüber wir Sie dann ebenfalls kurz informieren. Ihnen entstehen für die Durchsicht keine Kosten, was wir auch als Gegenleistung für Ihre Mühe des Ausfüllens ansehen.  
Positiver Bescheid
Sofern wir nach Durchsicht des Erstanamnesebogens eine Detailanamnese für hilfreich erachten, erhalten Sie  eine E-Mail mit einem Termin und einer ungefähren Kosteneinschätzung für die Detailanamnese.
Sofern Kosten für das Erstanamnesegespräch anfallen, werden Sie darüber in Kenntnis gesetzt
Das Erstanamnesegespräch in Hamburg hat folgende Schwerpunkte:

  • Gegenseitiges Kennenlernen
  • Besprechung des  Erstanamnesebogens anhand der Diagnosen bzw. Beschwerden
  • Abklärung weiterer Fragen  von beiden Seiten

Außer der Unterzeichnung der Vertraulichkeitserklärung, die eine beiderseitige Verschwiegenheit sicherstellt, entsteht beim Erstanamnesegespräch keine Verpflichtung für den Patienten.
Der Zeitaufwand beträgt ca. 45 bis 60 Minuten, bei umfangreicheren kostenpflichtigen Anamnesen bis zu 90 Minuten.

Wie ist der weitere  Ablauf, sofern man eine Detailanamnese durchführen möchten ?

Wenn der Patient den Nutzen für sich bewertet (Heilungsansatz ohne Risiko von Nebenwirkungen) und  der Fallanalytiker eine Erfolgswahrscheinlichkeit beim Patienten sieht, ist der weitere Ablauf folgende:

  • Um eine mögliche  bestehende Exposition schnellstmöglich abzuklären,  kann direkt der Vertrag beim Erstanamnesegespräch unterzeichnet werden.
  • Bei Vertragsunterzeichnung erfolgt gleichzeitig zeitnah die Terminierung für die erste Analysesitzung.
    Das reine Ausfüllen dauert zwar nur ca. 3 Stunden, allerdings sind vom Patienten häufig noch Unterlagen zu sichten, bzw. auch einzuholen, so das der Termin in der Regel nach 10 Tagen erfolgen sollte.
    Da die Daten noch aufbereitet werden, sollten die Daten 3 Tage vorher in der Praxis vorliegen.
  • Mit der Vertragsunterzeichnung erhält der Patient gleichzeitig die Rechnung mit der Bitte um direkte Begleichung.
    Erst mit Zahlungseingang kann der verschlüsselte Detailanamnesebogen an den Patienten versandt werden.
    Die gute Nachricht ist, das durchschnittlich jeder 4 Patient schon beim Ausfüllen des Anamnesebogens einen starken  Verdacht bekommt, wo sich Risiken befinden können.

Werden weitere Unterlagen für die Erstanamnese benötigt ?

Manchmal ist es schon vorgekommen, das wichtige Informationen in den bisherigen Untersuchungsbefunden enthalten waren, welche im Erstanamnesebogen vergessen wurden, zu erwähnen, es ist aber prozentual eher die Minderheit. Es bleibt die Entscheidung des Patienten, ob er sie mit einreichen möchte.
Eine einfache Durchsicht kostet pauschal € 91,80 und ist orientiert an der GOÄ 31, auch wenn es dort als Folgeanamnese der Homöpathie gekennzeichnet ist. Wir rechnen den 3,5 fachen Satz ab, kalkulieren bei der Durchsicht dafür aber eher mit 45 statt 30 Minuten Zeitaufwand.

Machen Sie auch Videomeetings ?

Sollten sich noch Fragen aufgrund des ausgefüllten Erstanamnesebogens ergeben, dann machen wir einen 10 minütigen Videocall (Zoom oder Teams), um diese abzuklären.
Eine Besprechung der Detailanamnesen per Videokonferenz  ist aus Datenschutzgründen nur in absoluten Ausnahmen (z.B. bei Patienten im Ausland) möglich.  

Die reinen Gespräche für eine Erst- bzw. Detailanamnese finden immer nur in Hamburg persönlich statt.
So praktisch Zoom Calls sind, datenschutzrechtlich sind sie kritisch. Selbst wenn der Patient und wir sie nicht aufzeichnen, irgendwo werden sie letztlich aufgezeichnet. Damit ist kein Datenschutz gewährleistet.

Wie hoch ist der Zeitaufwand für die Auswertung und Besprechung der Detailanamnese ?

Aus den Erfahrungen reichen in 99 % der Fälle maximal 3 Sitzungen a' 4 Stunden, d.h. maximal 3 halbe Tage zur Besprechung der Anamnesen.
Dann ist der Patient schon in der Lage, bei welchen möglichen Expositionsquellen er ansetzen muss, um  eine gesundheitliche Verbesserung zu erreichen. Längere Sitzungen bringen aus der Erfahrung kaum noch weitere Erkenntnisse und kosten nur noch Zeit und unnötiges Geld.

Es ist manchmal möglich, Termine an aufeinanderfolgenden Tagen zu vergeben, es ist aber eher die Ausnahme als die Regel. In diesem Fall kann ein Patient in der Nähe eine Unterkunft suchen, falls seine Anreise etwas länger ist. Tipps für Hotels haben wir auf der Kontakt Seite aufgelistet.

Warum übernimmt die Krankenkassen nicht die Kosten für solche hilfreichen Maßnahmen ?

Es ist schon irgendwie nachvollziehbar, das aufgrund der sehr hohen ökonomischen Bedeutung solche chronischen, d.h. geringen, aber regelmäßigen Belastungen kein Staat in eine medizinische Versorgung integriert.
Aufgrund von belegbaren Einzelfällen kann es schnell zu einer Pauschalisierung  und letztlich unbegründeten Angst vor eigentlich harmlosen Produkten kommen.  Das kann rechtliche (Prozesse), ethische (Arbeitsplätze) und auch wirtschaftliche (Steuereinnahmen) Konsequenzen nach sich ziehen, die im ersten Moment überhaupt nicht absehbar sind. Letztlich hängt es auch vom Patientenverhalten ab, ob eine potentiell  toxische Substanz überhaupt pathologisch wird.
Bei einer Durchsicht in den sozialen Medien findet man allerdings viele verbitterte Menschen, die solche Auslöser zu spät bei sich erkannt haben.
Die meisten Patienten sehen ein solche Investment daher wie einen Wellness Urlaub.
Die Getränke sind nicht so gut, dafür gibt es einen kausalen Heilungsansatz ohne irgendein Risiko von Nebenwirkungen. Und das ist auch bei Privatleistungen sehr selten.

Für diejenigen, die sich so etwas nicht leisten können, sind zukünftig mögliche Stiftungen angedacht,
wo einkommensschwache Menschen trotzdem Hilfe gewährleistet werden kann.
Eine Vermeidung von Leid sollte eigentlich nicht am Geld scheitern.

Mit welchen Kosten muss man ungefähr rechnen ?

Kosten für das Erstanamnesegespräch
Ob Kosten für das Erstanamnesegespräch anfallen, ist abhängig vom Beschwerdebild und vom zeitlichen Umfang des Erstanamnesegespräches. Sofern eine Gebühr anfällt, wird der Patient bei der Terminvergabe darüber in Kenntnis gesetzt. Wir orientieren uns bei der Gebühr für die Erstanamnese an der GÖA 30 €  183,60  (1), auch wenn es keine homöopathische Anamnese ist. Daher kann der Schlüssel auch nicht auf der Rechnung für eine Abrechnung mit der privaten Krankenversicherung aufgeführt werden.  
Kosten für die Detailanamnese
Die Kosten für eine Detailanamnese variieren je nach Beschwerdebild, Umfang der Analysen, sowie der Genauigkeit der Auswertung. Einen Kostenvoranschlag erhält der Patient nach Durchsicht des Erstanamnesebogen, sofern es zu einem Termin in Hamburg kommt.  

Quellen

(1) Gesetze im Internet (BJM)
Link zur Quelle

(1) Leitlinien S3 Müdigkeit (DEGAM) 
Link zur Quelle

(2) Abrechnung GÖA
Link zur Quelle